In den letzten 15 Jahren hat es eine ungewöhnlich hohe Anzahl von Krisen gegeben. Darunter Finanz- und Bankenkrisen, die Eurokrise, die Kernenergiekrise, die Flüchtlingskrise, die Klimakrise und zuletzt die Coronakrise.

Fritz Söllner untersucht die Gründe für diese Häufung von Krisen sowie ihre wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen. Er zeigt auf, dass all diese Krisen von politischen Akteuren genutzt wurden, um Ziele zu erreichen, die in normalen Zeiten nicht durchsetzbar gewesen wären.

Ein Beispiel dafür ist die bevorstehende Geldentwertungskrise die dazu genutzt werden soll, den europäischen Staat zu realisieren. Söllner beschreibt, wer diese Krisenpolitik vorantreibt, und warnt vor den möglichen Gefahren für den Rechtsstaat und die Freiheit. Er fordert eine grundlegende politische Wende.

Fritz Söllner ist Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Finanzwissenschaft, an der Technischen Universität Ilmenau. Er war an der Universität Bayreuth als Privatdozent tätig und hat sich als John F. Kennedy Fellow an der Harvard University in Cambridge/USA aufgehalten.

Seine Forschungsschwerpunkte sind Migrationspolitik, Umweltökonomie und die Geschichte des ökonomischen Denkens. Er ist Mitglied des Vereins für Socialpolitik, der Hayek-Gesellschaft und des Netzwerks Wissenschaftsfreiheit.