Referenten: Prof. Dr. Thorsten Polleit und Christophe Lüttmann
Ob Wirtschaftskrisen, Einkommensungleichheit, Altersarmut oder Umweltschäden: Der Kapitalismus muss als Sündenbock herhalten. Doch das ist ein Fehlschluss, Ergebnis einer politisch geschürten Täuschung: Denn wir leben gar nicht im Kapitalismus, weder dies- noch jenseits der Atlantiks. Die beklagten Übelstände sind vielmehr Folge des staatlichen Interventionismus.
Die antikapitalistische Mentalität ist mittlerweile so weit verbreitet, dass die „politischen Globalisten“ jetzt leichtes Spiel haben, ihre neo-sozialistische Agenda („Große Transformation“ und „Neustart“ der Weltwirtschaft und –gesellschaft) voranzutreiben.
Damit ist das friedvolle und produktive Zusammenleben der Menschen weltweit in ernster Gefahr. Thorsten Polleit rationalisiert in seinem lösungsorientierten Vortrag den „Anti-Antikapitalismus“.
Seit April 2012 ist Dr. Thorsten Polleit Chefvolkswirt der Degussa, Europas größtem Edelmetallhandelshaus.
Davor war er 15 Jahre im internationalen Investment-Banking tätig.
Seit 2014 ist er Honorarprofessor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Bayreuth.
Thorsten Polleit ist Präsident des Ludwig von Mises Institut Deutschland und Fellow am Ludwig von Mises Institute, Auburn, US Alabama. 2012 erhielt er den The O.P. Alford III Prize in Political Economy.
Thorsten Polleit ist zudem Investor und berät institutionelle Investoren. Seine letzten Bücher sind „Der Antikapitalist“ (2020), „Mit Geld zur Weltherrschaft“ (2020), „Ludwig von Mises – der kompromisslose Liberale“ (2018) und „Vom intelligenten Investieren“ (2018).