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Das Zins-Phänomen

März 21, 2024 @ 18:00 21:30

Benjamin Mudlack ist gelernter Bankkaufmann und hat an der Fachhochschule Dortmund das Diplom zum Wirtschaftsinformatiker erworben.
Er ist Vorstandsmitglied der Atlas Initiative, Mitglied der Friedrich August von Hayek Gesellschaft und begleitet aktiv einige andere freiheitliche Projekte, wie zum Beispiel das jüngst neu gegründete Free Economic Forum.
Zudem betreibt Benjamin Mudlack den YouTube-Kanal „Der ökonomische IQ“ mit der Zielsetzung, möglichst vielen Menschen die österreichische Schule der Nationalökonomie anhand von tagesaktuellen Themen zugänglich zu machen.


Durch seine unternehmerischen Tätigkeiten, unter anderem auch in dem seit mehr als fünf Generationen bestehenden mittelständischen Familienunternehmen, erhielt Benjamin Mudlack tiefe Einblicke in die reale Wirtschaftswelt.
Die theoretischen Kenntnisse und der praktische Bezug zum Mittelstand haben ihn zu einem Befürworter von kleinen effizienten Einheiten auf Basis dezentraler („vor Ort“) Strukturen werden lassen, mit den damit verbundenen sinnvollen emotionalen wie auch wirtschaftlichen Haftungsprozessen.

Benjamin Mudlack ist zudem Autor des im Lichtschlag Verlag erschienen Buches „GeldZeitenwende – vom Enteignungsgeld zurück zum gedeckten Geld.“ Neben einigen Interviews sind zahlreiche Artikel von ihm erschienen zum Thema Geld bzw. Geldsystem und Mittelstand wie beispielsweise im Smart Investor, bei Tichys Einblick oder im Sachwert Magazin.

Vortrag:

Benjamin Mudlack

Was ist Zins?


Z = K * p * t
Zins = Kapitaleinsatz * Zinssatz * Zeitfaktor


An dieser simplen Formel lässt sich schnell ein Dilemma ablesen, nämlich welcher Zinssatz ist der richtige?
Der Zinssatz ergibt sich einerseits natürlich durch den Markt (Angebot / Nachfrage) und andererseits wird er determiniert von der Zentralbank (Leitzins); wobei letztere sich anmaßt über das notwendige Wissen zu verfügen den jeweils richtigen Zinssatz zu kennen.


Schnell stellt man fest, dass der Zins weit mehr ist als nur eine bloße mathematische Größe. Er ist
die kleine Stellschraube im Geflecht des Fiat Money, welche das System zum ex- oder implodieren
bringt. Wie gefährlich ist ein politisch manipulierter Zins?

Wir wollen dem Zins auf den Zahn fühlen und haben dafür Benjamin Mudlack für einen Vortrag
gewinnen können.


Sein Vortrag wird uns durch die Bedeutung und die Gefahren des Zinses und der Zinspolitik führen.
Er handelt vom „Wesen des Zinses“, davon dass er natürlich angelegt ist, von den Folgen des
manipulierten Zinses und den marktwirtschaftlichen Auswirkungen.

Hayeks (1929) „Geldtheorie und Konjunkturtheorie“ erklärt Konjunkturzyklen, also Aufschwung
und Krise, mit Zentralbankfehlern. Während des Aufschwungs hält die Zentralbank den Zinssatz zu
niedrig. Es werden Investitionsprojekte mit vergleichsweise geringen Renditen angestoßen, die
durch Kreditschöpfung der Banken finanziert werden. Die Aktienkurse steigen, weil sich die
Gewinnchancen von Unternehmen und Banken verbessern, während die Einlagenzinsen niedrig
sind. Die Löhne steigen nicht, solange ungenutzte Kapazitäten auf dem Arbeitsmarkt vorhanden
sind. Sobald die Löhne steigen, erhöhen die Unternehmen die Preise. Wenn die Zentralbank
schließlich den Zinssatz anhebt, um die Inflation einzudämmen, müssen Investitionsprojekte mit
geringer Rendite abgebrochen werden. Der Boom mündet in die Krise. In Hayeks Theorie
verschärft die Zentralbank die Rezession, weil sie den Zinssatz zu hoch hält.

Gunther Schnabl aus „wirtschaftliche Freiheit“, 12. Januar 2018

Der Veranstaltungsort wird nur bei persönlicher Anmeldung bekannt gegeben.


18:00 UhrEintreffen der Gäste
18:30 UhrBegrüßung durch Christophe Lüttmann
18:40 UhrVortrag Benjamin Mudlack
~19:30 Uhrgemeinsames Essen (Selbstzahler)
20:15 Uhrgemeinsame Diskussion
21:30 UhrEnde
Ablauf der Veranstaltung

Wir bitten um eine verbindliche, planbare Anmeldung!
Anmeldung unter: info@hayekmuenster.de


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