Benachteiligung von Arbeit

Noch vor einem Jahrhundert war es hilfreich, die deutsche Sprache zu beherrschen,
wenn man – auch außerhalb Deutschlands – Physik oder Chemie studieren wollte,
denn viele Bücher waren auf Deutsch verfasst. Diese Zeiten sind längst vorbei.
Dafür ist heutzutage jedoch mehr als die Hälfte der weltweiten Steuerliteratur
in deutscher Sprache verfasst, auch wenn sich dafür außerhalb Deutschlands
vermutlich niemand interessieren wird

Mindestlohn

Seit dem Jahr 2015 existiert in Deutschland ein gesetzlicher Mindestlohn. Über
die Auswirkungen des Mindestlohnes ist man sich zwischen den politischen
Lagern bis heute nicht einig. Auch eine eindeutige Antwort aus der Wissenschaft
gibt es nicht, denn alternative Szenarien sind immer mit Spekulation behaftet.
Einig ist man sich nur, dass ein Mindestlohn unterhalb des schon gezahlten
Lohnniveaus wirkungslos ist.

Gesundheitswesen

Schon seit Jahrzehnten wird das Zwei-Klassen-System im Gesundheitswesen
kritisiert, durchaus zu Recht. Doch ich verstehe nicht, warum in diesem Zuge
viele die Abschaffung der privaten Krankenversicherungen fordern. Es geht doch
darum, Zustände zu verbessern. Es kann doch nicht das Ziel sein, dass es allen
schlecht geht. Das Paradoxe ist: Der Staat rühmt sich zwar, ein soziales System
zu haben, Beamte und Berufspolitiker sind aber selbst fast immer im privaten
System versichert. Warum nicht das gute System für alle?

Dönerpreisdeckel

Schon im Jahr 2020 benutzte ich den Vergleich, dass wir wohl auch einen
Dönerpreisdeckel bräuchten – damals noch, um den Irrsinn des rot-rot-grünen
Mietendeckels in Berlin zu erklären. Damals dachte ich: „Mit etwas gesundem
Menschenverstand dürfte man merken, warum das nicht funktionieren kann.”
Zwischenzeitlich bediente sich auch DIE PARTEI zu Spaßzwecken der Idee des
Dönerpreisdeckels. Nun ist es soweit: Seit letztem Jahr fordert Die Linke ihn
wirklich. Aus Spaß ist nun endgültig Realität geworden

Falsche Ängste und echte Hoffnungen – Lektionen aus der Corona-Zeit für eine bessere Zukunft

Unsere Regierenden hatten auf einmal eine Gesellschaftsform vor Augen, in der wir nicht mehr als freie und selbstbestimmte Subjekte mit angeborenen Rechten, sondern als zu verwaltende Objekte mit verhaltensabhängigen Privilegien angesehen wurden. Diese Wandlung vom Subjekt zum Objekt hat eine lange Vorgeschichte.

Gier nach Privilegien

Dieses Buch ist kein trockenes Sachbuch, sondern eine fesselnde Reise durch die Abgründe des politischen Systems und der menschlichen Natur. Sie werden staunen, wie geschickt Politiker und andere Interessengruppen ihre eigenen Vorteile sichern und dabei nicht nur das Gemeinwohl aus den Augen verlieren, sondern es bewusst ignorieren, zu ihrem eigenen Vorteil. Sie werden aber auch lernen, wie Sie selbst das System durchschauen und sich gegen Ungerechtigkeiten wehren können.